Barkas (Arbatos-Zyklus)
In Barkas ließen sich die ersten Menschen nieder, die ihren Arbat-Herren entkamen. Aus Angst, wieder eingefangen zu werden, flohen sie bis in den abgelegensten Winkel westlich des Drachenzahngebirges. Im Schutz des Schildgebirges siedelten sie sich am Unterlauf des Werewek an und begannen, wilden Tee zu kultivieren. Als sich die ersten Menschen in Kalatora und Elivar niederließen, gab es in Barkas schon Städte, ein gut ausgebautes Straßennetz und das Imperium von Barkas war das erste von Menschen geschaffene Reich auf Arbatos. Besonders der Sitz des Kaisers, die barkasische Hauptstadt Quentar, besitzt schon seit den ersten Tagen ihres Bestehens eine Kanalisation.
In der Folgezeit ordnete sich Barkas zwar der kalatoranischen Führung unter, doch der Kaiser von Barkas gestattete Magiern, sich in seinem Reich niederzulassen. Im Großen und Ganzen isolierte sich Barkas aber genauso stark wie seit seiner Gründungszeit. Jeglicher Handel wird in Handelsposten im Schildgebirge abgewickelt und jeder Ausländer, der sich unberechtigt in Barkas aufhält, wird zum Sklaven des Imperiums.
Sklaverei ist in Barkas alltäglich. Bauern, die ihre Abgaben nicht zahlen können, haben das Recht, Familienangehörige in die Sklaverei zu verkaufen anstelle ihr Land zu verlieren. Der barkasische Kaiser stellt seine Leibgarde aus jungen, für die Schulden ihrer Väter zu Sklaven gewordenen Männern, zusammen. Angehörige der kaiserlichen Garde sind zwar Sklaven, führen aber meist ein weitaus besseres Leben als vor dem Verlust ihrer Freiheit. Nach einer zwanzigjährigen Dienstzeit erhalten sie neben ihrer Freiheit sogar ein Stück Land.