Das Charakterdatenblatt – der Weg zum Seelenfrieden

Das Charakterdatenblatt – der Weg zum Seelenfrieden

Als ich Die Zitadelle der Götter geschrieben und in der Hölle der Selbstzweifel vor der Veröffentlichung jeden Satz gefühlt zweihundertmal überarbeitet habe, dachte ich, jede Figur zu kennen. Doch beim Schreiben von Odoths Schatten musste ich feststellen, dass ich mich geirrt hatte. Und es ist wirklich zeitraubend, wenn man ständig sein altes Buch konsultieren darf, ob man nicht doch irgendwann Haarfarbe, Größe, Figur oder Augenfarbe eines Charakters in einem Nebensatz beschrieben hat. Natürlich hatte ich noch Ka’rak, Errin und Verjak vor Augen, aber die meisten anderen waren mir schlicht und einfach entfallen.

Deshalb werde ich in Zukunft immer Charakter- und Ortsdatenblätter anlegen, sobald auch nur ein neuer Name im Manuskript erscheint. Bei der Ceras-Saga kamen diese Probleme gar nicht erst auf, da ich sie mit Scrivener geschrieben habe, in dem man solche Datenblätter während des Schreibens erstellen kann. Mein erster Gedanke war zwar: Brauchst du doch nicht! Aber ich lag falsch und mit jedem neuen Projekt füllen sich die Datenblätter schneller.

Denn Magier können sich zwar auf Arbatos in magische Masken hüllen, aber diese Masken schließen nicht die Augen mit ein. Und farbige Kontaktlinsen sind (zumindest noch) nicht bekannt.

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