Neuigkeiten aus Arbatos
In den vergangenen Wochen habe ich mich ein wenig in meinen Plots verheddert.
Eigentlich wollte ich nur den dritten Teil der Ceras-Saga schreiben, korrigieren und veröffentlichen. Doch wie so oft kamen im realen Leben einige Dinge dazwischen, sodass ich mich mehr mit dem Skizzieren von Charakteren und Plots als dem eigentlichen Schreiben beschäftigen musste. Dabei hat sich allerdings auch herauskristallisiert, wie es mit Arbatos weitergehen wird:
Zum einen wird sich das als Reihe von Kurzgeschichten geplante Arbatos-Zwischenspiel, das zeitlich zwischen dem ersten und zweiten Teil des Arbatos-Zyklus angesiedelt war, so bald wie möglich verändern. Die Diebin und der Spion wächst zu einem Buch von mindestens zweihundert Seiten heran. Die derzeitige Handlung wird zwar noch immer Teil des Buchs bleiben, doch Kaya und Idu dürfen viel mehr von der Welt sehen als nur Anwardat. Die kurzen Geschichten waren ein Experiment, das ganz eindeutig gescheitert ist. Trotzdem sind mir Kaya und Idu ans Herz gewachsen und es wäre schade, das Experiment mitsamt der Charaktere zu begraben. Also bekommen sie Raum, sich zu entfalten, bevor sie (eventuell) ihren Weg in den Arbatos-Zyklus finden werden.
Außerdem wird es definitiv eine Serie geben, die zeitlich vor der Ceras-Saga angesiedelt ist. Bislang läuft das Projekt unter dem Arbeitsnamen Die Arbat-Chroniken.
Wie der Name schon sagt, wird sich diese Reihe der Geschichte der Arbat widmen und voraussichtlich aus vier Teilen bestehen. Die Namen der einzelnen Teile stehen noch nicht fest, aber Teil 1 behandelt die Begegnung der Arbat mit den Gedar, Teil 2 den verzweifelten Kampf der Arbat um ihr Überleben mit Gedar und Drachen. Der dritte Teil erzählt unter anderem, wie die Menschen nach Arbatos gelangt sind und der abschließende vierte Teil dreht sich um die Dar-Arbat. In der Zeitlinie von Arbatos enden die Chroniken etwa eintausend Jahre vor Beginn der Ceras-Saga. Zusammen mit der Ceras-Saga und dem Arbatos-Zyklus (inklusive des Zwischenspiels) wird die erweiterte Reihe dann mindestens fünfzehn Bücher umfassen.
Hätte mir das jemand im Jahr 2003 prophezeit, als Ka’rak, Errin und Verjak ihre ersten, unsicheren Schritte in Arbatos gemacht haben, dann hätte mich wahrscheinlich der Mut verlassen. Die Zitadelle der Götter wäre wohl niemals entstanden. Doch so ist mit jeder Geschichte die Welt ein wenig gewachsen. Jeder neue Charakter, jedes neue Land zwingt mich, die Historie von Arbatos und seinen Bewohnern mit mehr Leben zu füllen. Und heute gibt es über mehr als viertausend Jahre Arbat(os)-Geschichte(n).
Manchmal kann ich es selbst kaum glauben. Allerdings gibt es noch sehr viel zu tun und unzählige Seiten mit Inhalt zu füllen.
Wer möchte, darf sich gerne einmal anschauen, wie Die Zitadelle der Götter damals begonnen hat. Während ich diesen (viel zu langen und laut Lesbarkeits-Analyse viel zu schwer zu lesenden) Post verfasst habe, bin ich in meinen archivierten Dateien auf den ursprünglichen Anfang der Zitadelle gestoßen: https://www.peter-hassel.de/es-war-einmal-die-zitadelle-der-goetter-urspruenglicher-anfang/
Viel Spaß!