Arbat-Chroniken

Schon als ich an der Zitadelle der Götter gearbeitet habe, ist die anfangs recht übersichtliche Welt (es gab ursprünglich nur Morwindel und die barbarische Horde) innerhalb kurzer Zeit förmlich explodiert. Zeitweise schien Arbatos ein Eigenleben zu entwickeln und wurde Absatz für Absatz, Kapitel für Kapitel immer komplexer – sowohl auf geografisch-politischer als auch auf historischer Ebene. Eigentlich hatte ich schon damals geplant, den Arbatos-Zyklus in eine umfangreichere Reihe einzubinden, beginnend damit, wie es überhaupt zur Schöpfung der Zitadelle der Götter durch die Arbat kam, darüber, wie die Menschen nach Arbatos gelangt sind, bis hin zum Arbatos-Zyklus, der sozusagen die finalen Kapitel der Geschichte erzählt.
Aber … auf dem Weg habe ich mich verzettelt. Statt nach Abschluss der Zitadelle mit der Arbeit am Ersten Kapitel der ganzen Reihe zu beginnen, habe ich stattdessen sozusagen ein Stück aus der Mitte abgebissen und an der Ceras-Saga gearbeitet.
Da mit den ersten beiden Teilen der Ceras-Saga die erste Hälfte dieser Geschichte abgeschlossen ist (Teil 3 beginnt 16 oder 17 Jahre nach dem Ende von Teil 2, Mithras wird aber weiterhin eine der zentralen Figuren sein), habe ich mich entschlossen, die frühen Abenteuer der Arbat zu Papier zu bringen (na gut … in Scrivener Szenen zu erstellen).
Arbeitstitel dieser neuen Serie ist wie die Überschrift verrät Arbat-Chroniken, obwohl das auch ebensogut der Titel der Summe aller drei Teilserien werden könnte, wenn ich sie zusammenfasse und Teil 1 wird schlicht entweder Arbat und Gedar oder einfach nur Gedar heißen. Eine Hauptrolle spielt sicherlich Beniar, der zu Beginn seiner Reise noch nicht dieses abgrundtief böse, verschlagene Wesen ist, als das er seine Gastauftritte im Untergang von Ceras, Rache für Ceras und der Zitadelle der Götter hat.

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