Schöpfung von Arbatos (2)

Schöpfung von Arbatos (2)

Trotz aller Anstrengungen Usils wurde Arbatos weiter zerstört und viele wunderbare Wesen verschwanden für immer vom Angesicht der Welt. Als er feststellte, dass einige der von ihm erschaffenen Dämonen beinahe ebenso mächtig waren wie er selbst, erkannte er schließlich, dass er keineswegs für immer alleine bleiben musste. Wenn es ihm gelungen war, mit den Dämonen zerstörerische Götter zu erschaffen, sollte er eigentlich auch in der Lage sein, nach seinem Vorbild schöpferische Götter zu schaffen.
Usil wusste, wie schwierig sein Vorhaben war. Die Erschaffung einer neuen Gottheit würde seine gesamte Aufmerksamkeit erfordern und während dieser Zeit wäre Arbatos den Dämonen hilflos ausgeliefert. Nur die Arbat hatten damit begonnen, die Schöpfungen der Dämonen entschlossen zu bekämpfen, doch ohne Usils Unterstützung waren ihre Bemühungen zum Scheitern verurteilt. Um ihnen wenigstens Hoffnung zu geben, erschuf Usil eine neue Welt, die jede Nacht den Himmel über Arbatos in ein sanftes, goldenes Licht tauchte. So konnten die Arbat sich nachts mit einem Blick vergewissern, dass Usil sie nicht vergessen hatte. Sie gaben dem gleißend hellen Objekt am Nachthimmel den Namen Gantum’or’Usil und kämpften weiterhin verbissen ihren aussichtslosen Kampf.

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