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Category: Schreiben

Odoths Schatten Korrekturen

Odoths Schatten Korrekturen

Odoths Schatten ließ sich schneller korrigieren als erwartet.

Die meisten Sätze mit mehr als vierzig Worten konnte ich zerschlagen. Ins endgültige Buch haben es nur sehr wenige geschafft.

Ein sehr dreister Prinz Galasic hat die Gelegenheit genutzt, sich bei seiner Krönung in König Galasik umzubenennen. Er sollte jetzt wieder den korrekten Namen haben.

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Innenansichten eines Autors

Innenansichten eines Autors

Heute einmal etwas Persönlicheres.

Das Schreiben eines Buchs hat für mich eine verstörende Ähnlichkeit zu einer Lebensabschnittspartnerschaft. (gibt’s dieses Wort überhaupt?)

Anfangs ist alles neu, jeder Tag ist aufregend und man kann nicht genug von seinem Partner bekommen. Beim Buch darf man sich ständig über neue Charaktere, neue Ort und neue Handlungsstränge freuen.

Dann schleicht sich irgendwann Routine ein, die Beziehung erfordert ein gewisses Maß an Arbeit. Plottet man, dann sind die Handlungsstränge weitgehend festgelegt. Man hakt Punkt um Punkt ab und nähert sich dem Finale. Verzichtet man auf einen Plot, gibt es noch ab und zu einen Rückfall in Phase eins, doch sie werden immer seltener, je näher man dem Ende kommt.

Schließlich kommt der Zeitpunkt, den man ab Eintritt in die zweite Phase immer schon gefürchtet hat. Man kennt das Ende und sieht es auch kommen. Entscheidet man sich zu kämpfen oder akzeptiert man das Unausweichliche und geht auf Distanz? Hier liegt der Vorteil beim Buch, da es ziemlich unsinnig wäre, ein Manuskript kurz vorm großen Finale beiseite zu legen. Aber zumindest in meinem Fall erfordert es recht viel Kraft, mich zu überwinden, ein Buch tatsächlich zu Ende zu bringen.

Denn ich weiß ja, wie es ausgeht. 😉

Das Charakterdatenblatt – der Weg zum Seelenfrieden

Das Charakterdatenblatt – der Weg zum Seelenfrieden

Als ich Die Zitadelle der Götter geschrieben und in der Hölle der Selbstzweifel vor der Veröffentlichung jeden Satz gefühlt zweihundertmal überarbeitet habe, dachte ich, jede Figur zu kennen. Doch beim Schreiben von Odoths Schatten musste ich feststellen, dass ich mich geirrt hatte. Und es ist wirklich zeitraubend, wenn man ständig sein altes Buch konsultieren darf, ob man nicht doch irgendwann Haarfarbe, Größe, Figur oder Augenfarbe eines Charakters in einem Nebensatz beschrieben hat. Natürlich hatte ich noch Ka’rak, Errin und Verjak vor Augen, aber die meisten anderen waren mir schlicht und einfach entfallen.

Deshalb werde ich in Zukunft immer Charakter- und Ortsdatenblätter anlegen, sobald auch nur ein neuer Name im Manuskript erscheint. Bei der Ceras-Saga kamen diese Probleme gar nicht erst auf, da ich sie mit Scrivener geschrieben habe, in dem man solche Datenblätter während des Schreibens erstellen kann. Mein erster Gedanke war zwar: Brauchst du doch nicht! Aber ich lag falsch und mit jedem neuen Projekt füllen sich die Datenblätter schneller.

Denn Magier können sich zwar auf Arbatos in magische Masken hüllen, aber diese Masken schließen nicht die Augen mit ein. Und farbige Kontaktlinsen sind (zumindest noch) nicht bekannt.