Bei Rache für Ceras, dem zweiten Teil der Ceras-Saga kam es in der letzten Woche zu einer etwas umfangreicheren Überarbeitung, die den Anfang des Buches betrifft. Dadurch verändert sich die Leseprobe. Sobald die neuen Szenen in einer korrigierten und halbwegs lesbaren Form vorliegen, werde ich das ebook Der Untergang von Ceras mit der überarbeiteten Leseprobe aktualisieren und zusätzlich eine Leseprobe auch im Rahmen dieses Blogs zur Verfügung stellen.

Mein derzeitiges Projekt, Rache für Ceras, der zweite Teil der Ceras-Saga, entwickelt sich gut. Beim Plot haben sich (bislang) keine unlösbaren Probleme ergeben und sogar die erbarmungslose Wortzählung von Scrivener zeigt an, dass ich nicht hinter den anvisierten Zielen zurückbleibe.

Das Cover liegt auch schon bereit, ich muss also „nur“ noch den Plot abarbeiten und eine Geschichte drumherum schreiben.

Arbatos

2. Geografie

Die beiden Monde der Welt Arbatos gehören zwar niocht direkt zur Geografie, bieten aber den Bewohnern der Welt sicherlich einen beeindruckenden Anblick.
Gantum, der größere der beiden Monde, ist von beinahe rotgoldener Farbe und hat jedes Jahr elf Mal Vollmond.
Lor’kona ist kleiner als Gantum, leutet silbern und ist sogar heller als der größere Mond, hat aber nur neun Mal Vollmond.
In der Nacht, in der beide Monde Vollmond haben, wird als Lichtfest ausgelassen gefeiert.
Arbatos ist eine Welt der Meere. Soweit bekannt, gibt es nur zwei Landmassen: Illyra, ein großer Doppelkontinent, der sich fast von Nordpol zum Südpol zieht, und Val Kesor, ein kleinerer Kontinent, der auf der Südhalbkugel liegt.
Illyra war die ursprüngliche Heimat der Arbat, ist nach deren Verschwinden aber von Menschen und teilweise auch von aus der menschlichen Heimatwelt stammenden Tieren übernommen worden. Val Kesor, der Rückzugsort der Arbat, weist weiterhin die ursprüngliche Flora und Fauma von Arbatos auf.

Arbatos

1. Bewohner

Arbatos ist die Welt der Arbat. Oder eher Arbatos war die Welt der Arbat, bis diese die Menschen auf ihre Welt holten.
Zunächst eigentlich nur als willige Diener und zum Erledigen niederer Arbeiten von einer anderen Welt nach Arbatos geschafft, um die langlebigen, magiekundigen Arbat zu entlasten, ergaben sich bald Probleme: zum einen waren nicht alle Menschen willig und liefen vor ihren Herren davon, zum anderen kam es zu nicht vorhergesehen Interaktionen zwischen Arbat und Menschen, die zu kurzlebigen, magiekundigen Halb-Arbat führten.
War es anfangs leicht, Arbat und Menschen voneinander zu differenzieren, so verwischten sich die Grenzen bald und innerhalb der Arbat-Gesellschaft wurde die Frage diskutiert, wie man die Mischlinge behandeln sollte.
Im Laufe der Zeit entstand eine radikale Arbat-Fraktion, die den Standpunkt vertrat, alle Menschen und nicht völlig reinblütigen Magier vor die Wahl zu stellen, zur ursprünglichen Heimatwelt der Menschen zurückzukehren oder zu sterben, eine andere Fraktion plädierte dafür, nicht mehr zwischen Menschen und Arbat zu unterscheiden und die Meinung der breiten Mehrheit der Arbat lag irgendwo dazwischen.
Irgendwann hörten die Diskussionen auf und die radikalen Arbat ließen Taten folgen, indem sie Jagd auf Menschen und Halb-Arbat machten. Auch Arbat, die mit Menschen zusammenlebten oder – schlimmer noch – mit Menschen gemeinsame Kinder hatten, wurden nicht verschont. Der große Arbat-Krieg brach aus, die radikalen Arbat nannten sich bald Dar-Arbat, was man mit wahren oder reinen Arbat übersetzen kann. Während des Krieges, der Familien entzweite, wurde die gesamte Heimat der Arbat verwüstet und es gelang nur mit Hilfe der Menschen, die Dar-Arbat zu besiegen.
Nach dem Ende des Bruderkrieges verließen die Arbat ihre Heimat und es blieben nur noch die Menschen. Einige der Menschen mit Arbat-Vorfahren besaßen magische Kräfte, andere nicht. Neue Konflikte waren also vorprogrammiert und auch über zweitausend Jahre nach dem Verschwinden der Arbat gestaltet sich das Zusammenleben von magisch Begabten und Unbegabten im besten Fall schwierig, im ungünstigsten Fall kriegerisch.

Wie versprochen: mehr Inhalte für das Blog!

Heute der Hintergrund von Plius, einem der Hauptcharaktere aus Der Untergang von Ceras
Geboren im Gewirr der Inseln der Morwind-Mündung, wird er während seiner ersten Lebensjahre von seiner Mutter aufgezogen, lernt aber nie seinen Vater kennen. Nach dem Verschwinden seiner Mutter ist der junge Plius auf sich alleine gestellt und überlebt von Tag zu Tag, bis er im Alter von etwa zehn Jahren auf Gerak Mansek, einen garvisischen Händler, stößt, der sich von da an um Plius kümmert. Im Laufe der Zeit bezieht Gerak den aufgeweckten Plius nicht nur immer stärker in seine Tätigkeit als erfolgreicher Händler ein, sondern zeigt dem jungen Mann, wie er den garvisischen König mit Informationen aus Lukars, Anward, Ceras und sogar den von Kriegsherren verseuchten Gebieten im Süden der Be’lis-Berge versorgt.
Nach Geraks Tod pflegt Plius die Kontakte seines Mentors weiter, baut sie sogar aus und bietet seine Dienste dem frisch gekrönten König Kerato von Garvis an. Als er Kerato rechtzeitig vor einem Attentat warnt, wird Plius nach und nach zu einem der wichtigsten Berater des garvisischen Königs, was umso bemerkenswerter ist, da Plius kein Magier ist.

Neue Reihe startet!

Gestern, am 30.8.2017 habe ich den ersten Tel der Ceras-Saga, Der Untergang von Ceras veröffentlicht.
Da ich im Laufe des letzten Jahres auch meine Arbeitsweise vom „pantsing“ (Hinsetzen und einfach unbedarft drauflos schreiben) zum strukturierteren „plotting“ umgestellt habe, bin ich optimistisch, spätestens alle drei Monate einen der drei Folgebände zum Untergang von Ceras abschließen zu können.
Außerdem gelobe ich Besserung und versuche, regelmäßiger einige Informationen im Rahmen dieses Blogs zu posten als bisher.
Der zweite Teil wird den Namen Rache für Ceras tragen und sollte (etwa) Anfang Dezember erscheinen.